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Weiterbildung: Mensch vs. IT

Datenschutz / Informationssicherheit

Weiterbildung: Mensch vs. IT

Digitalisierung und IT sind für Unternehmen noch immer Themen mit vielen Unbekannten. Allerdings geht es bei der Digitalisierung nicht zwingend darum, Prozesse grundsätzlich zu digitalisieren, sondern darum, eine IT Strategie zu entwickeln, die Unternehmen passt. Der Mensch steht hierbei immer mit im Vordergrund.

IT-Consulting

Das Ziel ist es, die Gesamtheit eines Unternehmens zu sehen und die IT für den Menschen zu bauen, nicht andersrum. Es geht darum, eine IT zu gestalten, die zum Profil des Unternehmens und dessen Mitarbeitern passt und mit der sich das Unternehmen identifizieren kann. Es ist wichtig, dass die implementierten Produkte am Ende von den Mitarbeitern bedient werden können und einen Mehrwert für alle liefern. Hier muss unbedingt auch der Endnutzer mitgedacht werden. Grundsätzlich möchten wir eine Win-win-Situation erzeugen, bei der der alle Seiten profitieren.

Wodurch zeichnet sich eine gute IT-Strategie aus?

Es müssen Konzepte generiert und eingeführt werden, die später weiterlaufen. Das bedeutet, die implementierte IT-Strategie wird zum Selbstläufer und kann nach der Einführung laufend von den Mitarbeitern selbst überarbeitet und weiterentwickelt werden. Denn an der IT muss man dranbleiben, unabhängig von der Unternehmensgröße. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit dem Kunden diese Strategie zu entwerfen und ihn bei diesem Prozess zu begleiten. Der Kunde soll so geschult werden, dass er neue Entwicklungen am Markt selbst erkennen und einschätzen kann – und ob diese für ihn sinnvoll sind oder nicht. Aus diesem Grund sollte zu Beginn eine Einordnung vorgenommen werden, die zeigt, wo das Unternehmen im Bereich IT und Digitalisierung steht. Daran lässt sich dann eine passende IT-Strategie ableiten. Diese erste Einschätzung kann beispielsweise mithilfe des IT-Unternehmerkompasses passieren.

IT-Unternehmerkompass

Der IT-Unternehmerkompass ist ein Katalog an Fragen, die dem Kunden helfen, ein Gefühl für den Ist-Zustand in seinem Unternehmen zu entwickeln. Durch die Beantwortung der Fragen wird ein erster Einblick in die strategische IT gewährt, also der Status quo des Unternehmens festgestellt. Themen sind hier unter anderem Datensicherheit und Ausfallsicherheit. Indem der Kunde Antworten auf diese Fragen gibt, muss er sich gezielt mit seiner IT auseinandersetzen. Dieser Check soll keine Bewertung der IT sein, sondern beim Kunden ein Bewusstsein dafür schaffen, wo Potenziale und Schwachstellen liegen. Deshalb ist es von Vorteil, wenn dieser Katalog beispielsweise sowohl vom IT-Leiter als auch vom Geschäftsführer ausgefüllt wird, denn auf diese Weise können unterschiedliche Perspektiven einbezogen werden.

Digitale Transformation

Die digitale Transformation ist viel mehr als eine rein technische Veränderung. Vielen Mitarbeitern ist dies nicht bewusst. Digitale Transformation betrifft in erster Linie den Menschen und sollte diesen auch in den Mittelpunkt stellen. Nur so kann die digitale Transformation gelingen und einen echten Mehrwert bieten. Digitalisierung soll dem Menschen die Arbeit vereinfachen, sie effizienter und flexibler gestalten. Dadurch hat der Mensch mehr Freiheiten und endlich die Möglichkeit die Work-Life-Balance zu erreichen. Er entscheidet, wie er seine Arbeit gestaltet und umsetzt. Die Aufgaben verändern sich zwar, aber der Mensch wird dadurch nicht überflüssig. Trotzdem haben viele Unternehmen aber noch immer Angst, die Digitalisierung zerstöre Arbeitsplätze. Und viele schrecken davor zurück, neue Wege einzuschlagen, da sie Angst haben unterzugehen, sollte es nicht wie geplant funktionieren. Die Ungewissheit vor dem, was kommt, ist eine große Hemmschwelle. Es gilt zu verstehen, dass der Weg das Ziel ist, da sich IT schnell weiterentwickelt und nicht stehen bleibt. Der „Leidensdruck“ ist bei vielen Unternehmen nicht groß genug, da es ihnen momentan gut geht und deshalb keine Notwendigkeit gesehen wird, umzudenken und Neues auszuprobieren.

Fazit

Die vorgestellte IT-Strategie zielt darauf ab, die Gesamtheit eines Unternehmens zu berücksichtigen und eine flexible, nachhaltige IT-Lösung zu schaffen. Der Fokus liegt auf der aktiven Einbindung der Mitarbeiter, um eine Win-win-Situation zu erreichen. Die Digitalisierung wird nicht nur als technischer Wandel betrachtet, sondern vor allem als Chance, die Arbeit zu vereinfachen und individueller zu gestalten. Herausforderungen wie Ängste vor Arbeitsplatzverlust und Unsicherheit werden angesprochen, wobei betont wird, dass kontinuierlicher Wandel unvermeidlich ist.